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Dienstag, 14. September 2021

Wäh, wäh, wäwäh...Menno!


"Impfunwillige ohne Anspruch [...]" schrieb es.

Daraufhin...

Hören Sie mal, [mit Sicherheit nicht! Wenn Sie sich auf eine Sache verlassen können, dann darauf.] wäh, wäh, wäh...laber...schwall...Menno! Diskrimierung...schwurbel...gendern und überhaupt...Ausschluss öffentliches Leben...wäh, wäh, wähwäh...


Was? Um was geht es hier denn überhaupt? Geht´s jetzt um den Genderstern oder die Impfunwilligen? 

Wä, wähwäh, wäh...nörgel...die Impfunwilligen! Kein schöner Begriff! Finden alle Impfunwilligen blöd! DISKRIMIERUNG! Wäh, wäh...gendern! 

Häsnä? 
Ich find auch alle Impfunwilligen blöd, dennoch rufe ich sie nicht an um ihnen das zu sagen. 
Gut, sei´s drum, ich erkläre es Ihnen: erstens, jemand, der ein Angebot nicht wahrnehmen will ist unwillig  - das nennt man dann DEFINITION - , zweitens bin ich wirklich extrem unwillig Ihnen weiter zu zuhören und drittens, ein guter Rat meinerseits, wenn es Ihnen nicht passt, wie es hier ist, dann verpissen Sie sich, danke freiheitlich-demokratischer Grundordnung, zwingt Sie keiner dazu hier zu bleiben.

Mittwoch, 21. Juli 2021

Steile These: "Homeoffice verbrutzelt den Leuten das Hirn"

Natürlich stelle ich hier nicht nur einfach steile Thesen auf, ich versuche sie auch zu untermauern.

Zitat aus dem firmeninternen Netzwerk, aka sowas wie Facebook, aus einem Post der Arbeitsgruppe "Best Work".
Grundsätzlich frage ich mich, welcher Streber sich das schon wieder ausgedacht hat, aber gut, die nennen ihr Frauennetzwerk auf F@ (spricht sich Fät).

Aber zum Post, sinngemäß:

"Hey Leut*innen, wir hamm´voll fancy online together gearbeitet und so voll lang geteamst, mit so Spreadsheet-Whiteboard-Online-cool-bullshit-stuff (Screenshot: Aquarium Zusammenansicht...Zusammenansicht? Wer sagt sowas?...) gemacht, voll so, und da hamm´wa rausgefunden, dass sich durch die voll digitalen Möglichkeiten im Homeoffice die Ressourcen an Standorten verringern. Da hamm´wa jetzt voll so nen think tank gebildet und denken drüber nach..."

An der Stelle habe ich aufgehört zu lesen, ich ertrage das Kribbeln unter meiner Kopfhaut neuerdings immer schlechter. Aha, da haben die sich also, in der Zusammenansicht Aquarium, drüber unterhalten, was so abgeht bei der Arbeit und festgestellt, dass, wenn weniger Leute im Büro sind, auch die vorhandene Infrastruktur weniger wird: es gibt also weniger Platz, weniger Schreibtische, weniger Drucker,... Ja, is´ klar. Warum ist das gleich noch mal so? Weil die Leute alles mit ins Homeoffice genommen haben, diebisches Pack, also, alles, inklusive, den Raum, den sie beanspruchen?

Meine Meinung? Das einzige, was da weniger wird, ist Hirnkapazität, aber das ist auch nur meine Meinung. 

Mail an die Redaktion

Frau Glombatz: Hey Redaktion, das Inno-Team will im Rahmen der Inno-Wochen nächste Woche wieder ein Banner auf der Startseite schalten lassen? Das wird so obermegacool! Geht das in Ordnung?

Ich: Hey Frau Glombatz, klar, technisch gar kein Problem und bestimmt obermegacool. Müsste aber inhaltlich trotzdem vorab mit Frau Dombatz geklärt werden. Frau Dombatz, ist das inhaltlich ok? (Mail weiterleiten)

Frau Dombatz: Kommt das Banner dann wieder vom Inno-Team?

Ich: Herrgott, nein, Frau Dombatz, bitte - es kommt natürlich von der Bäckereiinnung Berlin Mitte!

Mail an die Redaktion, ellenlang, von Hinz zu Kunz, Tonalität verrät ansteigende Panik, riesen Verteiler

Herr Blotzki: Hey Redaktion, boah, voll wichtig, Wirtschaftsprüfer und so, dringend, ächz. Könnt ihr aus dem Artikel auf der Startseite ne PDF machen? Letzte Hoffnung und so.

Ich: (klick) Klar, Herr Blotzki, sehr gern, ist anbei. Und sie finden auch Ihren Hintern, wenn Sie ihn mal wischen müssten, nur für den Fall?

Mail an die Redaktion

Frau Schnibs: Hey Redaktion, das Video zum Elektro-Postfach ist nur halb da. Das finden wir voll blöd. Es soll ganz abgespielt werden. Bitte verlängern sie es auf 2:49 Minuten.

Ich: Hey Frau Schnibs, klar, kein Problem, wir drehen das einfach kurz nach. Wir haben zwar null Plan, um was es da geht, aber dafür haben wir grade Brad Pitt hier. Wär´s denn recht, wenn der auch mitspielen würde? Nein? Dann vielleicht Georg Clooney? Da müsste ich aber erst anfragen, ob der auch grade Zeit hat.

Eine kleine Frage noch, was passiert eigentlich in Ihrem Kopf, wenn Sie solche Mails schreiben?

Zitat aus dem firmeninternen Netzwerk zu der Tatsache, dass derzeit irgendwelche sogenannte "Umwelterroristen", Plakatstelen kapern und dort, illegalerweise, ehrabschneidende Plakate bezüglich der Umweltpolitik der Firma ankleben. Sowas...

"Also, ich frag mich, ob die Plakate unbeauftragt oder beauftragt dort angebracht wurden. Wenn die beauftragt wurden, dann müssen die Impressum haben und gegen diese Adresse würde ich dann juristisch vorgehen."

Ähm, ja, das würd ich auch. 

Ich persönlich würde sogar gegen Dummheit juristisch vorgehen wollen, aber auf alle Fälle würde ich, als versierter Verbrecher, immer meinen Perso oder zumindest aber einen Zettel mit meiner Adresse am Tatort zurücklassen, sonst wüsste ja Keiner, dass ich es gewesen war und Keiner könnte juristisch gegen mich vorgehen. Und das kann ja jetzt beim besten Wille nicht Sinn und Zweck eines Verbrechens sein.

Andere wiederum sehen die Sache mit diesen schrecklichen Plakaten auf eine etwas andere Art und Weise. Also, natürlich ist die Entrüstung generell groß - da wird die Firma verunglimpft, der Brot- und Arbeitgeber, Lebensinhaltevermittler, Familienersatz, einziger Freund und so - keine Frage, aber die Plakate sehen doch schon auch verdammt cool aus...

"Deshalb habe ich so eine Plakatstele aufgebrochen und mir eins rausgeholt, als Andenken. (Zwinkersmiley)"

Cool. Du hast da also ne Straftat begangen, und zwar genau die gleiche, die die begangen haben, die das Fake-Plakat da ursprünglich rein gepappt haben, denn natürlich ist das nicht beauftragt worden, ihr Hirnprinzen, und postest das fröhlich im Firmennetzwerk? Check.
Und alle finden das gut (klar, zu erkennen an den vielen "Daumenhochs")? Na, wenn das so ist...

Mail an die Redaktion

Herr Gnutz: Hallo Redaktion, in der Meldung zum Breitbandausbau ist ein falscher Ansprechpartner hinterlegt. Kann man das nachträglich ändern? Da steht Thomas Blimbitz, der richtige Ansprechpartner ist aber Thomas Blimbitz.

Ich: Hallo Herr Gnutz, ja gar kein Problem, wir machen aus Thomas Blimbitz einfachThomas Blimbitz und schon stimmt alles wieder - so einfach ist das.

Mail an die Redaktion

Frau Brikels: Hallo Redaktion, hier die brandneue Vorgabe für Bilder: Bilder, die nicht von uns sind, dürfen nicht in unserer Datenbank veröffentlicht werden, wegen Copyright und so.

Ich: Hallo Frau Brikels, klar, das machen wir dann zukünftig so, kein Problem, ich gebe es auch den Kolleginnen weiter. Ach, und weil wir das so machen, wie sie sagen, dürfen wir das Bild mit der Antenne drauf, das aus ihrem letzten Beitrag, leider nicht in die Datenbank integrieren.

Frau Brikels (3 Sekunden nach Abschicken der Mail am Telefon): Also, Redaktion jetzt hören sie mal, wegen des Bildes... Wieso? Wiiiieso? Wiesoooooo kann das Bild nicht in die Datenbank? Wiiiiiihihihihihihiiisssoooohohohohohooooooo?

Ich: Also, Frau Brikels, das geht nicht, weil sie es sagen - Copyright und so?

Frau Brikels: Ja, also, wenn ich das sage, dann natürlich nicht. 

Mail an die Redaktion 

Herr Schnipske: Hallo Redaktion, sie sagten in Ihrer letzten Mail, dass Hochformat-Bilder nicht passen und Sie sie beschneiden müssten. Das find´ ich jetzt aber nicht gut. Ich hab hier ein anderes Hochformat-Bild, geht das, ohne es zu beschneiden?

Ich: Hallo Herr Schnipske, klar, mit diesem Hochformat-Bild ist es gar kein Problem, das ist ja auch total anders als das andere. 

Am Telefon, mit einem Mitarbeiter vom IT-HelpDesk

Ich: Hallo, hier die Redaktion, ich hab da ein Problem mit Sharepoint, die MS-Icon-Bibliothek ist weg, soll heißen, ich kann meiner Meldung nicht das korrekte Icon zuweisen. Das finde ich nicht gut. Bitte eröffnen sie doch ein Ticket, einen Screesnhot habe ich geschickt, und stellen es an die geschätzten Kollegen vom Sharepoint-Team. Die sollen das mal bitte prüfen.

Herr Bruffells (Mitarbeiter beim HelpDesk): Hallo, ja, also, da muss ich mich aufschalten. 

Herr Bruffells schaltet sich auf und hat das Problem eigentlich auch schon gleich erkannt. Es ist die Browser-Cache, die müssen wir jetzt mal löschen. 

Ich: Lieber Herr Bruffells, sind sie sich da ganz sicher? Ich habe das vorhin schon gemacht, in allen Browsern, die ich auf dem PC zur Verfügung habe. Ich denke nicht, dass es an der Cache liegt. 

Herr Bruffells: Ja, also, ich bin ganz sicher. Wir löschen das jetzt mal.

Ok, wir löschen das, zum dritten mal, ohne irgendeinen positiven Effekt.

Herr Bruffells (enttäuscht): Ja, also, da müssen sie dann jetzt zur Redaktion, die helfen Ihnen.

Ich: Herr Bruffells? ICH bin die Redaktion. Bitte eröffnen sie doch ein Ticket und stellen es an die geschätzten Kollegen vom Sharepoint-Team. Die sollen das mal bitte prüfen.

Herr Bruffells: Ja, also, ich glaube, das ist ein Sharepoint-Problem. 

Hurra, endlich. Danke vielmals... 

Mail an die Redaktion 

Herr Nigorski: Hallo Redaktion, ja also, ich hab da jetzt so Änderungen auf der Seite gemacht, ganz intuitiv, und dann hab ich auf "Veröffentlichen" geklickt. Sind die Änderungen jetzt denn veröffentlicht? Und kann man das rückgängig machen?

Ich, gedanklich kurz vor Wahnsinn: 

Kann mir ein Mensch erklären, wie man auf die Idee kommen kann, dass ein Button auf dem steht "VERÖFFENTLICHEN" zum speichern von Inhalten gedacht ist? 

Und wie veröffentlicht man dann das, was man gespeichert hat? 

Und wieso sollte es dann überhaupt den Button "ENTWURF SPEICHERN" geben? 

Und warum sagen Leute sowas wie "ich hab gedacht, wenn ich auf Veröffentlichen klicke, wird das nicht veröffentlicht." (Häää? Was haben Sie gedacht, was passiert?)

Ich rufe Herrn Nigorski an, nachdem ich ihm per Mail erklärt haben, dass man das nicht rückgängig machen kann.

Ich: Hallo Herr Nigorski, was haben Sie denn gedacht was passiert, wenn Sie da drauf klicken? 

Herr Nigorski: Ja, weiß auch nicht, ich dachte, ich klick halt mal drauf."

 So, entstehen Atomkriege...

Freitag, 19. Februar 2021

Die Philosophie des Wurstessens

Ich hatte wirklich damit gerechnet, dass man mich für meine Meinungsäußerung schlachtet, denn, hu, und ich kann es gar nicht nachvollziehen, selten kochen die Emotionen so hoch wie beim Essen, außer vielleicht bei Corona, aber man muss ja nicht immer übers Gleiche sprechen. Achtung, die Klischeekiste öffnet sich: Entweder kommt der militante Veganer um die Ecke und erzählt was von Bruderküken und Wasserverbrauch bei der Fleischerzeugung oder, oft gehört, leider vor allem von Eltern, die ihre Kinder vegan ernähren, dass er seit er vegan lebt, gar nie nicht mehr irgendwie krank war. Ok, das ist ja hocherfreulich für denjenigen, offenbar macht er alles richtig. Herzlichen Glückwunsch. Ich könnte jetzt ansetzen zu erklären, dass das, was man an Krankheiten so als Symptome feststellen kann ausgelöst wird durch das körpereigene Immunsystem – das sind die Versuche des Körpers, das was nicht hineingehört loszuwerden. Wenn man keine Krankheitszeichen hat, ist das zwar schön, aber, es kann auch bedeuten, dass das Immunsystem zu schwach zur Reaktion ist. Hm, jetzt vielleicht doch nicht alles richtig gemacht? Wer will das schon be- oder gar verurteilen? Oder es kommt der militante Fleischfresser (und warum ich diesen Begriff weiterhin benutze führe ich später noch aus) und erzählt, dass man Vitamin B12-Mangel verstürbe, dass wichtige Proteine und Mineralstoffe im Fleisch seien, ohne die es nun mal gar nicht ginge, er immer viel schneller wieder hungrig werde, wenn er kein Fleisch esse, deshalb esse er mehr und werde dick und manch einer zitiert sogar die Bibel mit „Macht Euch die Erde untertan.“ (Genesis 1,28) Ich könnte jetzt ansetzen zu erklären, dass es ganze Kulturen gibt, in denen man sich ausschließlich vegan ernährt, und, ein Wunder, die sind Jahrhunderte ohne ein Stückchen tierisches Protein ausgekommen – funktioniert wohl schon, wenn man weiß wie, und die haben echt lang geübt. In der Bibel steht auch „Du sollst nicht töten“, und da wird jetzt nicht explizit erklärt, ob damit nur Menschen gemeint sind. Sich die Erde und all ihre Geschöpfe unterwerfen ist nicht gleichbedeutend mit „beute alle Ressourcen bis aufs Letze aus“ oder „schlechte Haltungsbedingungen für Mitgeschöpfe sind fürs Sonntagschnitzel schon ok.“ Mitgeschöpfe, das Stichwort für den Gebrauch des Begriffs „Fleischfresser“ – das ganze einfach zu latinisieren in Carnivoren (Fleischfressen), Omnivoren (Allesfresser) oder Herbivoren (Pflanzenfresser) klingt zwar möglicherweise gebildeter, ändert aber nichts am Inhalt des jeweiligen Begriffs. Ich nehme an, man stört sich am „Fressen“, das machen Menschen nämlich nicht, das machen Tiere, und das sind wir Menschen ja nun nicht. Sind wir nicht? Moment, schauen wir uns das an und nehme wir als Beispiel den Hund. Der Hund verfügt grundsätzlich über alle Organe, über die auch ein Mensch verfügt (außer dem Blinddarm, aber wir könnten als Beispiel auch das Schaf nehmen, die haben einen): Herz, Gehirn, Blut, Nieren, Leber, Lunge, Magen, Darm… Hunde haben auch, wie wir, Zähne, Knochen, Haare, Fingernägel (Krallen) in und am Körper und zu allem Überfluss besteht das ganze Zeugs im Wesentlichen chemisch betrachtet auch noch aus dem gleichen Material wie bei uns und, wenn, ich dem Hund auf die Pfote latsche, dann zeigt er mir deutlich, dass ihm das weh getan hat, er fühlt also auch. Was genau, macht mich als Menschen jetzt besser, sodass ich für mich andere Parameter oder gar eine andere taxonomische Einordnung als „Tier“ verlangen darf? Mein Großhirn vielleicht, mit dem ich zwar wirklich viele tolle Sachen denken und entwickeln kann, aber das mich auch befähigt diese Welt erfolgreich in die Tonne zu treten, ohne Rücksicht auf Verluste. Mit dem Denken scheint es also schon ein bisschen zu hapern, ausgereift scheint das Konzept noch nicht zu sein, denn nur Menschen sind dämlich genug sich die Lebensgrundlage aus purer Gier und Eigennutz kaputt zu machen – vielleicht ist das ja das Unterscheidungsmerkmal, das eine neue Kategorie rechtfertigt, nur leider nicht aus positiven Gründen, wie zum Beispiel die Sache mit der „Krönung der Schöpfung“. Das wäre definitiv die beliebtere Rechtfertigung, denke ich mal. Nur berechtigt ist das mit der Krone nicht, wie gesagt, beim Konzept „Mensch“ gibt es Luft nach oben, das hat Entwicklungspotenzial. Na gut, „Besser“ ist es dann vielleicht nicht, aber „anders“. Nein, eben nicht, es ist nur größer und gefalteter und kann daher vielleicht andere Dinge, vielleicht mehr Dinge, vielleicht komplexere Dinge, aber es ist nicht grundsätzlich anders. Das Gehirn ist die Steuerzentrale für hochkomplexe Regelkreise, bei allen Lebewesen, die eins haben. Anders wäre es, wenn es z.B. aus Kartoffelbrei bestünde, das wäre wirklich was komplett anderes. Das Grundprinzip, das auch für Menschen gilt, ist bei allen Säugetieren gleich – und jetzt komm´ mir bitte Keiner mit so abgefahrenen Tieren wie dem Schnabeltier, das Eier legt und säugt, denn selbst bei diesem Tier, ist der Bauplan gleich, es hat Gehirn, Herz, Blut, Lunge... Man könnte es sogar noch weiter treiben. Glaubt irgendeiner, dass das Kohlenstoffatom, das sich im Knochen meines, sagen wir, Unterarms befindet, anders ist, als das in der Rinde, des Baums vor meinem Fenster? (An alle Chemiker, verzeiht meine unwissenschaftliche Herangehensweise, natürlich besteht die Möglichkeit, dass sich Atome unterscheiden, es gibt ja Isotope usw., aber ich versuche hier nur ein Prinzip zu verdeutlichen.) Und, der Witz bei der Sache ist, und eigentlich ist es gar nicht mal so lustig, es ist eine Diskussion, die man sich leisten können muss, die die Hunger leiden müssen, diskutieren nicht, ob es Schnitzel, Seehecht oder Grünkernbratling geben wird (wahlweise mit Ei oder ohne ggf. mit Käse überbacken). In aller Regel gibt es sowas wie Hirsebrei, wenn überhaupt. Ich denke mir nur, lass die Leute doch machen und bleib bei dir. Es geht nur ums Essen, warum das immer eine Weltanschaungsdebatte auslösen muss, ist mir schleierhaft. Nun, vermutlich ist Essen einfach „DAS DING“, denn ohne ist wirklich schlecht und von daher natürlich lebensnotwendig – und wenn es ums (Über-)Leben geht, versteht man einfach auch keinen Spaß. Du willst Fleisch essen? Na, dann mach das doch. Sei so klug und informiere dich, was das für Konsequenzen hat und dann wäge ab, ob es ok für dich ist oder, wie weit du diese Konsequenzen tolerieren willst oder auch nicht. Du willst Gemüse essen? Du willst Käse, Eier, Tofu, Fisch essen? Na, dann mach das doch… Und so weiter.