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Dienstag, 8. Juli 2008

Vorstellung(en)

Man stelle sich doch mal Folgendes vor:

Da gibt es Menschen, die ohne auch nur den leisesten Anflug eines Zögerns ihre innersten Gefühle und tiefgründigsten Gedanken und was sonst noch so in ihren Hirnen, oder womit auch immer so ein Mensch so denken mag, einer breiten Masse zugänglich machen - und kurzum, die Masse freut´s!

Ist das nicht wundervoll? Ist der Gedanke nicht geradezu ekstatisch?
Sie steht schwanzwedelnd, Gewehr bei Fuß, bereit zu apportieren, was immer man wirft - einfach herrlich, und das ist auch ganz ehrlich gemeint. Das hier ist wirklich keiner dieser kritischen "Eigentlich-finde-ich-Blog-gefährlich-und-scheiße-und-deshalb-schrecke-ich-die-Community-mit-
meinen-eigenen-kritischen-Blog-auf"-Blog, oh nein, mit nichten, mit Nichten, Tanten und Onkeln, Cousinen und so weiter, die dürfen nämlich auch alle dabei sein, so sie wollen. Aber ich verzettle mich, dazu neige ich im Allgemeinen und Besonderen, genauso wie zur Tastatur-Legasthenie, ganz nebenbei bemerkt, und vermutlich überlegt sich schon seit Satz Nummer drei der erste Leser dieses Blogs, einen Kommentar zu posten, in dem er mich darauf hinweist, dass ich mich eines etwas sehr gestelzten Deutschs bediene und mich zu fragen ob sich dieser Sermon nicht auch etwas benutzer-, sprich leserfreundlicher, gestalten ließe.

Dazu nur:"Vergiß eine Kommentierung, Nutzer!"
Dafür gibt es zwei Gründe, und gute Gründe, wenn man mich fragt.
Der erste der beiden ist...mal ganz ehrlich, wer will schon von einem Wildfremden gesagt kriegen, dass er zu umständlich schreibt? Na also,...gut, vielleicht nehme ich es wieder raus. Die Kommentare sind eigentlich das Beste an der ganzen Geschichte.

Aber, wie gesagt, ich neige dazu abzuschweifen, denn eigentlich wollte ich nur erklären, warum ich Blogs für famoses Instrument moderner (lustig, meine Rechtschreibkorrektur gibt mir hier als Vorschlag "modernd" vor, "modernde Kommunikation" - na, das vielleicht auch, je nachdem aus welchem Blickwinkel man es betrachtet...) Kommunikation halte.
Sie erlauben dem jeweiligen Schreiber die breite Masse mit persönlichen Informationen zu versorgen, die eigentlich, wenn man sich das mal ganz genau betrachtet, ja niemanden interessieren. Trotzdem werden sie gelesen und kommentiert.
Ich weiß gar nicht, wie oft ich mich schon dabei erwischt habe, einen Kommentar schreiben zu wollen. Und jedesmal habe ich mir die Protokolle angesehen und mir ist aufgefallen, dass ich nie im Leben gedacht hätte, dass man einen kaputten Mixer und die Folgen, die daraus entstehen, derart kontrovers diskutieren kann.
Und da war mir klar, das ist was für mich. Das muss ich machen.
Und (kann man hier keine Sounddateien einfügen? Nicht? Dann stellt euch einfach einen mentalen Tusch vor...) hier bin ich also endlich, Biba Peaches, bereit euch die schnöden Unwichtigkeiten meines Alltags näher zubringen, bereit für mehr "Amüsemang"...


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